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Für Sie ausgewählte Bioweine: Roter Gutedel, Riesling, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Pinot Noir, Muskateller, Gewürztraminer, Spätburgunder Weißherbst, Spätburgunder Rotwein, Blauer Markgräfler oder Grüner Markgräfler.

Alle Weine sind selbstredend von ökologisch an- und ausbauenden Weingütern.


Blauer Markgräfler

Der blaue Markgräfler wird aus der Rebsorte des blauen Burgunders hergestellt, einer besonders edlen Rebsorte, die für die Herstellung von erstklassigen Rotweinen verwendet wird. Der klassische Burgunder – Anbau fand in Frankreich seinen Ursprung. Dort wird er, schriftlichen Belegen zufolge, bereits seit dem 14. Jahrhundert praktiziert. Nach Deutschland kam er im 9. Jahrhundert und wird mittlerweile auf einer Anbaufläche von mehr als 12 000 ha angebaut.

Die Spätburgunder Rebe ist besonders anfällig gegen Krankheiten und Klimaschwankungen, da die Trauben relativ eng beieinander wachsen. Die Außenhaut ist sehr zart und muss bei der Ernte besonders sanft behandelt werden. Diese Besonderheiten machen den Burgunder – Anbau besonders schwierig. Er stellt hohe Ansprüche an den Winzer und erfordert nicht nur ein hohes Maß an Fachwissen, auch das nötige Fingerspitzengefühl darf nicht fehlen, um erstklassige Rotweine zu kreieren. Der Anbau des Blauen Spätburgunders ist für jeden Winzer weltweit mit einem gewissen Risiko verbunden, das diese Weine zu einem kostbaren Rebensaft werden lässt. Die Ernte kann innerhalb kürzester Zeit vom echten oder falschen Mehltau sowie von den bekannten Fadenwürmern zerstört werden. Es gibt bereits einige Klon-Züchtungen mit denen dieses Risiko minimiert wurde. Diese sind jedoch mit dem Geschmack und dem typischen Aroma der „echten“ Spätburgunder Rebsorte nicht zu vergleichen. Der Pinot Noir, wie man den Spätburgunder in Frankreich bezeichnet wird nicht nur für die Herstellung der edlen Rotweine verwendet, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil in der Champagner – Herstellung. Neben dem Chardonnay und dem Schwarzriesling werden sie mit einem Anteil von 38% zu hochwertigen Schaumweinen verarbeitet, die auch heute noch Highlight bei jedem festlichen Anlass sind.

Der blaue Markgräfler ist eine ganz besondere Art des Spätburgunder Rotweins, der mit einer speziellen Technik bei der Maische – Herstellung zu wahrer Hochform aufläuft. Im Gegensatz zum traditionellen Spätburgunder, wird die Maische des blauen Markgräflers zwei Tage vor dem Gären gekühlt. Dieses Verfahren verlangsamt den Gärungsprozess und sorgt für eine Verringerung der Gerbstoffanteile. Die Maische wird weniger bewegt, die Trauben weniger gepresst. Dieses Verfahren sorgt für besonders fruchtige und spritzige Rotweine, die sich gut gekühlt auch hervorragend als Sommerweine eigenen. Die Farbe des blauen Markgräflers ist im Gegensatz zu den herkömmlichen Spätburgundern nicht tiefrot, sondern Kirschfarben. Mit einem moderaten Alkoholgehalt von max. 11,5% darf der blaue Markgräfler bei keiner Gartenparty fehlen.

Der blaue Markgräfler ist neben dem grünen Markgräfler eine Spezialität aus dem Markgräfler Land, das sich zwischen Freiburg und Basel befindet. Der blaue Markgräfler ist ein ausgesprochener erfrischender Sommerwein, der als Speisebegleiter besonders gut zu mediterranen Speisen passt.


Roter Gutedel BioKauftipp: Blauer Markgräfler

Natürlich angebaut von Weingut Rieger aus Buggingen Betberg
0,75 l - 2009 Gewürztraminer Spätlese

Anbau Region: Markgräflerland

Dieser schonend vergorene, mit moderatem Alkoholgehalt trocken ausgebaute Wein wird gekühlt getrunken. Der blauer Markgräfler ist als leichter Sommerwein ein idealer Begleiter für mediterrane sommerliche Speisen.