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Für Sie ausgewählte Bioweine: Roter Gutedel, Riesling, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Pinot Noir, Muskateller, Gewürztraminer, Spätburgunder Weißherbst, Spätburgunder Rotwein, Blauer Markgräfler oder Grüner Markgräfler.

Alle Weine sind selbstredend von ökologisch an- und ausbauenden Weingütern.


Roter Gutedel

Der geschichtliche Ursprung der Rebsorte „Roter Gutedel“ liegt auch heute noch im Unklaren. Während einige Stimmen behaupten, der Ursprung dieser beliebten Traubenart ist in Ägypten zu finden, sind andere der Überzeugung, dass der Ursprung des roten Gutedels in Palästina zu suchen ist. Beide Seiten sind sich jedoch darüber einig, dass diese beliebte Rebsorte eine der ältesten der Welt ist. Die Phönizier, ein altes Seefahrervolk, verbreiteten sie anschließend an die Römer und Griechen, die mit dem Anbau sogleich große Erfolge erzielten.

Die historischen Spuren in Deutschland reichen bereits bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die ersten Anbaugebiete befanden sich in Württemberg und Franken, doch bereits im folgenden Jahrhundert kamen weitere Anbaugebiete in Sachsen hinzu. Der Markgraf Karl Friedrich von Baden war maßgeblich für die weitere Verbreitung dieser spritzigen Rebsorte verantwortlich. Er brachte den roten Gutedel aus einer beliebten Weinregion mit, die sich am Genfer See in der Schweiz befindet und ließ sie im Markgräferland, in einer Region zwischen Freiburg und Basel mit großem Erfolg anbauen.

Die Gutedel – Traube kann rot oder weiß sein und wird heute weltweit angebaut. In der französischsprachigen Schweiz hat sie eine große Bedeutung und dies nicht nur im Anbau und der Weinherstellung, sondern auch in der Züchtung von weiteren hochwertigen Rebsorten. In Deutschland konnte sich das Markgräflerland im Weinanbau dieser spritzigen Traubenart durchsetzen. Heute werden dort zwischen 1100 und 3000 Hektar mit der Gutedel – Traube bewirtschaftet.

Im Geschmack ist diese Weintraube außerordentlich neutral und bringt somit jedes Terroir mit seinem individuellen Klima, Boden und der Lage des Weinbergs ganz individuell zum Ausdruck. Gutedelweine sind besonders spritzig und leicht. Sie lassen sich nicht nur „gut trinken“ sondern sind besonders bekömmlich. Den besten Geschmack entwickelt dieser frische Wein bereits in jungen Jahren, doch auch in fortgeschrittenem Alter wird er zum Geschmackserlebnis der ganz besonderen Art.

Die Gutedelreben benötigen keine besondere Bodenbeschaffenheit, sollten jedoch vor Kälte geschützt werden. Sie eignen sich nicht nur für tiefgründige trockene Böden, auch auf Kalksteinböden gedeihen sie ausgesprochen gut.

Gutedel Weine werden aufgrund ihrer Leichtigkeit bereits als beliebtes Getränk beim sonntäglichen Frühschoppen geschätzt, aber auch am Abend erfrischen sie den Geist auf ganz besondere Art und Weise. Die leichte Küche ist in Begleitung eines Gutedelweins ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Der rote Gutedel ist in vielen verschiedenen Geschmacksvariationen erhältlich, die für jeden Weinliebhaber etwas zu bieten haben.

Die trockenen Gutedelweine lassen sich am besten beim Winzer Vorort kaufen. Die preisgünstigen Supermarktweine sind weniger zu empfehlen, da sie von geringer Qualität sind.


Roter Gutedel BioKauftipp: Roter Gutedel

Natürlich angebaut von Weingut Rieger aus Betberg
0,75 l - 2009 Roter Gutedel, trocken

Qualitätswein 11,5% vol.

Anbau Region: Markgräflerland

Passend zu leichten Speisen, Spargel und Geflügelgerichten.